Mit Werken von Lera Auerbach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Dimitri Schostakowitsch
Lera Auerbach (*1973)
Ikarus (2006)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64 (1845)
Dimitri Schostakowitsch (1906-1975)
Sinfonie Nr.10 e-Moll op. 93 (1953)
Wenn die 1973 geborene Lera Auerbach aufgefordert wird, ihre Musik zu beschreiben, fällt ihr vor allem ein Wort ein: furchtlos. Ihre Werke scheuen nicht zurück vor kraftvollen Rhythmen, schillernden Farben und traditioneller Harmonik. Ohne Furcht ist auch der Held, den Auerbach in ihrem Stück Ikarus (2011) beschreibt. „Was diesen Mythos so bewegend macht, ist Ikarus’ Ungeduld des Herzens, sein Wunsch, das Unerreichbare zu erreichen. Sein tragischer Tod hat Größe“. Wer hoch hinaus will, kann tief fallen. Heldenhaft ist aber auch, angesichts täglicher Bedrohung zu überleben. Dmitri Schostakowitsch fristete unter Stalin ein Dasein in permanenter Todesangst. Erst nach dem Tod des Diktators 1953 konnte er aufatmen und in seiner 10. Sinfonie mit ihm musikalisch abrechnen: Eine klingende Autobiographie, mit Happy End. Beide Heldenporträts verbindet, brillant und schwerelos, das Violinkonzert von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Die Künstler geben Einblicke ins Programm - WIR STIMMEN EIN um 19.15 Uhr auf der Bühne.
Besetzung
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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