2. Philharmonisches Konzert.
Claude Debussy (1862-1918)
Trois Nocturnes (1897-99)
Maurice Ravel (1875-1937)
Klavierkonzert für die linke Hand (1929-30)
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Serenade G-Dur KV 525 <em>Eine kleine Nachtmusik</em> (1787)
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 <em>Prager </em>(1786)
Die Nacht. Manche fürchten sie. Anderen ist sie Lebenselexier. Die Musik hat sich ihrer gerne angenommen. Mozart nimmt sie von der unbeschwerten, wenngleich höchst kunstfertigen Seite: Seine Kleine Nachtmusik ist der wohl berühmteste Abkömmling einer Gattung, die eigentlich fürs abendliche Freiluftvergnügen bestimmt war. Debussy interessierte sich für ihre mythologische Seite: Für die verführerischen Sirenen, deren Anziehungskraft Odysseus Paroli bietet, indem er sich am Schiffsmast festzurren lässt, konzipiert er in seinen Images ein klingendes Bewegungsspiel von Licht und Schatten. Die reale – und brutale – Schattenseite des Lebens erlebte der Pianist Paul Wittgenstein: Im 1. Weltkrieg verlor er den rechten Arm. Gleichwohl machte er künstlerische Karriere: mittels in Auftrag gegebener Konzerte für die linke Hand. Davon ist Ravels mit ungewöhnlich mächtiger Gebärde und Klangfülle daherkommendes Werk das berühmteste. Nach so viel Dunkelheit zurück ans Licht: Mozarts „Prager Sinfonie“, 1786/87 im Umfeld des Don Giovanni entstanden, leuchtet auf einsamer Höhe kontrapunktischer Meisterschaft.
Die Künstler geben Einblicke ins Programm - WIR STIMMEN EIN um 19.30 Uhr auf der Bühne.
Besetzung
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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nacht_stücke - Dortmund - 09.10.2013 – Copyright © 2024 Kleiner Kalender