Morgenröte der Romantik

J.C. de Arriaga Ouvertüre zu <em>Los esclavos felices</em>

J.N. Hummel Klavierkonzert a-Moll op. 85

F. Mendelssohn Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 „Schottische“

Kristian Bezuidenhout, <em>Hammerklavier</em>

Pablo Heras-Casado, <em>Dirigent</em>

Am Anfang stand die gemeinsame Suche nach der „blauen Blume“. Es folgte „Schumann pur“ mit seinen drei Solokonzerten. Mit den selten gespielten Werken zweier Frühromantiker und mit Mendelssohns berühmter „Schottischer“ Sinfonie setzen Pablo Heras-Casado und das FBO ihre Entdeckungsreise in die Romantik fort. Johann Nepomuk Hummels virtuose Klavierkonzerte galten den jungen Romantikern Mendelssohn und Liszt als musikalische wie technische Gradmesser, die eine direkte Brücke von Mozart (dessen Schüler Hummel war) ins 19. Jahrhundert schlugen. In seinem 1816 komponierten Klavierkonzert op 85 klingt bereits der Stil eines Chopin und eines Mendelssohn an. Letzterer hatte 1823, bei seinem Goethe-Besuch in Weimar, Hummel sogar persönlich kennen gelernt und ein paar Klavierstunden bei ihm genommen. Zweifellos hatten sich hier zwei Frühvollendete gefunden. So einer war auch Juan Crisostomo de Arriaga, der nur 20 Jahre alt wurde und bereits 1820 mit 14 seine erste (einzige) Oper schrieb: <em>Los esclavos felices</em>. Ihre Ouvertüre klingt wie purer Rossini! Mit dem Hammerklavierspezialisten Kristian Bezuidenhout lassen Pablo Heras-Casado und das FBO die „Morgenröte der Romantik“ aufleuchten...

<em>In Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer des FBO e.V.</em>

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de