"Vom Kalkül zur Ekstase" - Olivier Messiaens "Zwanzig Blicke auf das Jesuskind".
1944, kurz bevor die alliierten Truppen das besetzten Paris befreiten, komponierte Oliver Messiaen den vielleicht umfangreichsten Klavierzyklus der Musikgeschichte: "Vingt Regards sur l'Enfant-Jésus".
In seiner unverwechselbaren Tonsprache, die sich zwischen den Polen kühler Konstruktion und plakativer Süßlichkeit, meditativer Kontemplation und ausufernder Orgiastik bewegt, schuf er eine einzigartige Gottesschau, die auf biblischen Texten und Schriften der Kirchenväter basiert.
Anhand von sechs repräsentativen Beispielen, die er im Anschluss an seinen Vortrag selbst spielen wird, gibt Eike Wernhard einen Einblick sowohl in das ganz eigene bis eigenartige religiöse Weltbild Messiaens als auch in seine unterschiedlichen Kompositionstechniken.
Mit: Eike Wernhard, Frankfurt, Professor für Klavier
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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