24. Rother Bluestage - Jesper Munk

CD-Präsentation "Claim".

Blues ist keine Frage des Alters, vielmehr eine Frage der Seele: Jesper Munk aus München hat sie und wird als „einzigartige Neuentdeckung“ gefeiert. Sogar „Bravo“-Leser wurden zum Blues bekehrt. Sein brandneues, heißes zweites Album heißt „Claim“.

Er ist unglaublich cool, und echt. Und er hat für sein Alter eine unglaubliche Stimme: tief und intensiv, kraftvoll und ausdrucksstark. Jesper Munk aus München wird als Shootingstar gehandelt, einer der das Zeug hat, ein ganz Großer zu werden. Seine Leidenschaft ist der archaische Blues der 1930er- und 1940er-Jahre. Gewürzt mit der Intension des Rock, wandelt er auf bereits von Jon Spencer, Jack White, den Black Keys und Gary Clark Jr. beschrittenen Pfaden. Dabei mischt der mittlerweile 22-jährige Deutsch-Däne überraschend reife Eigenkompositionen mit Coverversionen von Clint Eastwood, Little Walter, Etta James und Willie Nelson zu einer emotionalen Melange aus Blues, Folk und Soul. Nach einem rasanten Kickstart mit der jungen Garage-Sixtiesrockband Lila’s Riot und ersten Auftritten bei der Münchner Konzertreihe Fish & Blues beeindruckte er mit seiner Coverversion „I’d Rather Go Blind“ von Etta James zunächst die Verantwortlichen und dann die Hörer vom BR Zündfunk. Nach vielen Open-Airs und ausverkauften Clubshows nahm er 2013 nahm der Songschreiber und Gitarrist zusammen mit dem Lila’s Riot-Schlagzeuger Clemens Graf Finck von Finckenstein und seinem als Berater und Bassist fungierenden Vater Rainer Germann (Cat Sun Flower) sein puristisch und bewusst vintage produziertes, nach einem Shakespeare-Zitat benanntes Debüt „For in My Way it Lies“ auf. Die Mischung aus jazzigem Opener über eine wilde Reminiszenz an Kollegen wie Jack White oder Dan Auerbach (The Black Keys) zu lässig-groovenden Folksongs bis hin zu Songs, in denen er in eine schmutzige Bluesrockwelt eintaucht, um in einer Late-Night-Ballade einen tragisch-versöhnlichen Abschluss zu finden, brachte ihm Lob und Aufmerksamkeit der Medien und viel Gehör bei den Fans ein. Fast überall ausverkaufte Konzerte folgten, er tourte im Vorprogramm von Bundesvision-Song-Contest-Sieger Bosse und mit keinem Geringeren als Eric Burdon. Jetzt legt er sein zweites Album „Claim“ (VÖ: 6. März 2015) vor, und wer die Single „Courage for Love“ gehört hat, weiß hinterher nicht nur, dass Munk eine hypnotisch-intensive, fiebrig-rauchige Stimme hat, sondern auch eine wilde Gitarre, wenn es sein muss. Live ist Munk mit genialer Band und heiß geliebter Gitarre ein Muss!

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de