24. Rother Bluestage - Andreas Kümmert

Der Gewinner von "The Voice of Germany 2013".

Casting-Formate sind nicht jedermanns Geschmack – die „The Voice of Germany“-Zuschauer 2013 allerdings erlebten mit seinen Auftritten eine musikalische Offenbarung: Ausnahmesänger Andreas Kümmert.

Schon bei den ersten Takten von Elton Johns „Rocket Man“ herrschte Gänsehautstimmung – Andreas Kümmert sang mit einer solchen Urgewalt, dass die Jury (Nena, The BossHoss, Max Herre, Samu Haber) sprichwörtlich vor ihm auf die Knie ging. Da war es nur logisch, dass er die Staffel von Anfang an dominierte und letztendlich auch gewann.
Die musikalischen Wurzeln des 1986 in Gmünden am Main geborenen Sängers liegen im Blues und Rock ’n’ Roll der 1960er und 1970er Jahre, den Kümmert über die Plattensammlung seines Vaters kennen- und lieben lernte. Erste Erfolge bei Nachwuchswettbewerben hatte er mit seiner Grunge-Band Silent Cry, bei der er Sänger, Songwriter und Gitarrist war. Ab 2007 brachte er es als Solist auf über 150 Auftritte pro Jahr. Seine erste eigenproduzierte CD „Smilin' in Circles“ veröffentlichte er 2010, das zweite Album „The Mad Hatter's Neighbour“ erschien 2012 beim Label 7us music. Die nach Kümmerts Halbfinalsieg bei „The Voice“ veröffentlichte Eigenkomposition „Simple Man“, erreichte Platz 4 der offiziellen Singlecharts, das von seinem The Voice-Coach Max Herre produzierte, 2014er Album „Here I Am“ stieg auf Platz 3 der deutschen Charts ein. Doch der Casting-Hype liegt Kümmert nicht – also macht er nun wieder das, was er wirklich liebt: solo in intimen Clubs performen. Was für ein Glück für uns!

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de