24. Rother Bluestage - JJ Grey & Mofro

Special Guest: Marc Broussard.

Er gehörte zu den großen Geheimtipps der Szene und ist nun auf der Erfolgsgeraden. Seine Musik vereint Memphis-Soul, Südstaaten-Rock und Swamp-Funk, seine Texte gehen über das übliche „My Baby left me“-Klischee hinaus: JJ Grey ist mit seiner grandios eingespielten Band Mofro nun erstmalig bei den Rother Bluestagen zu erleben.

Der 1967 in Jacksonville an der Ostküste Floridas geborene John Grey Higginbotham alias JJ Grey bezeichnet nicht nur den Blues als seine Passion, er huldigt dem Southern Rock genauso wie dem Florida Swamp Soul, ist bodenständiger Storyteller und straight-from-the-soul-Sänger. Und vielleicht findet der Amerikaner mit der prägnanten Stimme gerade durch diesen berühmten Blick über den Tellerrand so viel Zuspruch. Als er mit der Hitsingle „The Sweetest Thing“ 2010 sogar auf Platz 74 der US-Charts einsteigt, ist der Bann gebrochen. Von da an spielt sich Grey in einen Rausch und absolviert bis heute beinahe 125 Shows im Jahr. In den USA genießt JJ Grey einen ähnlichen Stellenwert wie Joe Bonamassa. Seine Tourneen sind fast durchweg ausverkauft. Er spielt auf den größten Festivals der Welt: neben den US-Standards Lollapalooza, Bonnaroo und Austin City Limits begeisterte JJ Grey & Mofro die Australier auf dem Byron Bay Blues Festival, die Schweizer in Montreux oder die Japaner auf dem Fuji Rock. Grey stand mit Größen wie Lenny Kravitz, BB King, den Allman Brothers, den Black Crowes, Los Lobos, Jeff Beck, Ben Harper auf einer Bühne, war Opener für Booker T. Jones und Soullegende Mavis Staples. Seine Songs sind auf den Soundtracks bekannter TV-Serien wie „Dr. House“ oder „The Glades“ zu hören.

Mit seiner Band Mofro scheint er die Konstellation seiner Träume gefunden zu haben: Mit Art Edmaiston am Saxofon, Dennis Marion an der Trompete, Anthony Farrell an den Keyboards und am Piano, Bassist Todd Smallie (der beim Grammy-Gewinner Derek Trucks Band war), Drummer Anthony Cole, Gitarrist Andrew Trube und dem langjährigen Produzenten und Mentor Dan Prothero hat sich ein Dreamteam etabliert, das sich sowohl um Studio als auch auf der Bühne blind versteht.

Die renommierte New York Times benannte einmal die Teile des Erfolgs von JJ Grey & Mofro als „leidenschaftlicher Gesang, Riff-orientierter Südstaaten-Rock, abgebrühter Sumpf-Funk und ausgeklügelter Memphis-Soul.“

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de