ensemble risonanze erranti / Peter Tilling

Dass Peter Eötvös im Januar 70 wurde, ist sowohl dem ensemble risonanze erranti

Peter Tilling als auch dem Ensemble Zeitsprung (Konzert am Di und Mi) wichtig und prägt ihre Konzerte. Es gibt dem, den es interessiert, die Chance Eötvös’ Windsequenzen wiederholt und in unterschiedlicher Interpretation zu hören. Ein Stück von Peter Ruzicka, drei Uraufführungen von Eres Holz, Jan Masanetz und Johannes Motschmann und zwei weitere Werke von Peter Eötvös ergänzen das ihm gewidmete Programm des ensemble risonanze erranti.

Peter Eötvös (*1946)

<em>Psy</em> für Flöte, Cello und Bassmarimba (1996)

Peter Eötvös (*1946)

<em>Psalm</em> 151 für Schlagzeug solo (1993)

Peter Eötvös (*1944)

<em>Windsequenzen</em> für Flöte und Ensemble (1975/2002)

Eres Holz (*1977)

<em>Nemesis</em> für großes Ensemble (2014) UA

Jan Masanetz (*1979)

<em>Im Affekt</em> für Ensemble (2014) UA

Peter Ruzicka (*1948)

<em>… je weiter ich komme, um so mehr finde ich mich unfähig, die Idee weiterzugeben</em> für Kammerensemble (2011

Johannes Motschmann (*1978)

<em>Augmented reality</em> für konzertierende Celesta, Ensemble, Sampler (2012, erweiterte Neufassung 2014) UA

ensemble risonanze erranti
Peter Tilling Leitung, Celesta, Violoncello
Anne Cathérine Heinzmann Flöten Laszlo Hudacsek Schlagzeug

Das ensemble risonanze erranti widmet sich vor allem der neuen Musik unserer Zeit, insbesondere der Musik der jungen Komponistengeneration, der Musik des Expressionismus – von Paul Hindemith, Ernst Krenek oder Ernst Toch – und der Musik nach 1950, z.B von Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen, Edgar Varèse, Pierre Boulez, Helmut Lachenmann oder Wolfgang Rihm. Die grossartigen Werke des 20. und 21. Jahrhunderts zu spielen ist dem Ensemble und seinem künstlerischen Leiter Peter Tilling wichtig, sie sind ihm nicht nur Geschichte, sondern lebendige, enigmatische Kunstwerke, deren Sprache es weitergegeben will. Hauptziel aber ist es, einer jungen Generation von Komponisten die Möglichkeit zur öffentlichen Wahrnehmung zu geben und Neues in Auftrag zu geben, stilistisch möglichst unabhängig und offen. Ungewöhnliche Programmkonstellationen an neuen Konzertorten, etwa in Museen oder Fabrikhallen, sind Teil des konkret auf heutiges Empfinden und Denken bezogenen Konzepts. Das Ensemble widmet sich aber auch der alten Musik auf authentischen Instrumentarium, um programmatische Vielfalt für Zuhörer und Spieler lebendig werden zu lassen. > www.ensemble-risonanze-erranti.de

Karten zu EUR 16 und 8 (erm.)
Tel 2189 8226 oder reservierung@schwerereiter.de und an der Abendkasse

gefördert durch die Ernst von Siemens Stiftung, die Christoph und Stephan Kaske Stiftung und das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de