Werke von Beethoven und Hummel
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Ouvertüre zu Collins Trauerspiel <em>Coriolan </em>op. 62 (1807)
Johann Nepomuk Hummel (1778-1837)
Konzert für Klavier, Violine und Orchester G-Dur op. 17 (1804)
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21 (1799/1900)
Coriolan oder ein Familien-Drama von machtpolitischer Brisanz: Zwei Frauen, Mutter und Gattin, bewahren Rom vor dem Racheakt des verbannten Sohnes bzw. Ehegatten – von Ludwig van Beethoven plastisch in die strenge Architektur der musikalischen Form (Sonatensatz) gegossen.
Vordergründig der jugendhaft-leichtfüßige Reflex auf die Hinterlassenschaft der Gattungs- Großmeister Haydn und Mozart. Doch auf den zweiten Blick der unverkennbar eigene Zugriff: Pathetik und Modernität in Beethovens Sinfonie-Erstling lassen das Aufkeimen des bürgerlich-revolutionären Selbstwertgefühls bereits deutlich erahnen.
Bei der Trauerfeier Beethovens, dem er in kollegialer Hochachtung wie Konkurrenz verbunden war, improvisierte er über Themen des Verstorbenen: Johann Nepomuk Hummel, führende Klavierpersönlichkeit seiner Zeit. Pianistische Dominanz prägt auch sein Doppelkonzert für Klavier und Violine – ein Werk, dessen geschmeidige Virtuosität nicht zuletzt Felix Mendelssohn beeindruckt und inspiriert haben soll.
Besetzung
Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de
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