Khatia Buniatishvili

Frédéric Chopin: Sonate Nr. 2 in b-Moll op. 35
Maurice Ravel: La Valse
Modest Mussorgsky: "Bilder einer Ausstellung"

"Sie vereint ein vulkanisches Temperament mit sanfter Sinnlichkeit, sie verströmt in einer Sekunde überschäumende Spielfreude, um im nächsten Moment in düsterer Melancholie zu verfallen." Mit solchen Hymen, wie sie etwa im Hamburger Abendblatt zu lesen waren, wird die Pianistin Khatia Buniatishvili mittlerweile überhäuft. Kein Wunder, denn die 25-Jährige hatte schon seit ihren frühen Anfängen in ihrem großen Vorbild Martha Argerich eine ihrer berühmtesten Befürworter. Und warum Star-Geiger Gidon Kremer die Georgierin überhaupt für eine der größten Begabungen der letzten Jahre hält, weiß man beim Klavier-Festival Ruhr schon seit 2009: Als Buniatishvili beim Klavier-Festival Ruhr kurzerhand für die erkrankte Kollegin Hélène Grimaud einsprang und bei diesem Deutschland-Debüt einen wichtigen Grundstein für ihre internationale Laufbahn legte. Trotz ihrer zahlreichen Erfolge auch bei Klavierwettbewerben (u.a. 2008 beim 12. Internationalen Arthur Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv) geht die in Paris lebende Pianistin umsichtig ihren Karriereweg. So gab sie erst mit 23 Jahren ihr CD-Debüt mit Werken von Franz Liszt. 2012 veröffentlichte sie ein reines Chopin-Album und wurde prompt mit einem ECHO Klassik als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de