Bachs h-Moll-Messe

<strong style="line-height:1.6">Johann Sebastian Bach<span style="line-height:1.6">, Messe in h-Moll BWV 232

<span style="line-height:1.6"> <strong style="line-height:1.6">Carolyn Sampson,<span style="line-height:1.6"> <em style="line-height:1.6">Sopran</em>

Anke Vondung, <em>Alt</em>

Daniel Johannsen, <em>Tenor</em>

Tobias Berndt, <em>Bass</em>

Gächinger Kantorei

Hans-Christoph Rademann, <em>Dirigent</em>

Johann Sebastian Bachs h-Moll-Messe gehört zu den Ikonen abendländischer Musik. 1733 in einer ersten Fassung aus Kyrie und Gloria (<em>Missa brevis</em>) als eine Art Bewerbungsschreiben um den Ehrentitel eines <em>Königlich-polnischen und kurfürstlich-sächsischen Hofcompositeurs</em>nach Dresden geschickt (den Bach 1736 auch bekam), ergänzte er sie später um weitere Messsätze zu einem Werk von staunenswerter Größe und Intensität, das weit über seine Zeit und seinen kirchlichen Kontext hinausragt. Der Zürcher Musikgelehrte Hans Georg Nägeli bezeichnete sie 1818 als das „größte musikalische Kunstwerk aller Zeiten und Völker“. Und 1983 charakterisierte der Komponist Hans Werner Henze die geistliche Musik des Thomaskantors als eine Musik, in der sich besonders der moderne, zweifelnde Mensch erkenne, „dem der Glaube abhanden gekommen ist, der keinen festen Halt in der Gesellschaft weiß“. Nach einer h-Moll-Messe mit dem Leipziger Thomanerchor beim Bachfest 2013 widmet sich das Freiburger Barockorchester nun mit der Gächinger Kantorei und unter der Leitung von Hans-Christoph Rademann erneut diesem Universalwerk der Musikgeschichte.

<em>in Kooperation mit der Gesellschaft der Freunde und Förderer des FBO e.V. und mit der Internationalen Bach-Akademie Stuttgart</em>

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de