"Ensemble 2012" der Russisch-Deutschen MusikAkademie

Kammerkonzert der Kasseler Musiktage 2015.

"Welt im Wandel der Zeiten – zwischen den Farben, zwischen den Klängen…"
Freitag, 13. November
20.00

Ständesaal des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen

„Ensemble 2012“ der Russisch-Deutschen MusikAkademie

<u>Programm:</u>

Paul Hindemith (1895-1963):
Kleine Kammermusik für 5 Bläser op.24 Nr. 2

Pjotr Tschaikowski (1840-1893):
"Die Jahreszeiten" op. 37bis (Auszüge), Version für Klavier, Kammerorchester und Elektronik von Valentin Barykin, Kuzma Bodrov und Nikolaus Rexroth

Gawriil Popov (1904-1972):
Septett C-Dur op.2 "Kammersinfonie" (1927)

Eintrittspreise: 25,00 €

20,00 €

Das deutsch-russische Ensemble 2012 ist eine Initiative junger, im Studium befindlicher Musiker aus Russland und Deutschland. Anlass zu dieser Gründungsinitiative war das Kulturjahr Russland / Deutschland 2012/13.

Das „Ensemble 2012“ ist Teil der Russisch-Deutschen MusikAkademie, dessen künstlerischer Leiter Maestro Valery Gergiev ist. Diese MusikAkademie betreibt auf der Basis der Zusammenarbeit von jungen Musikern aus Russland und aus Deutschland Kammermusik-Workshops und einmal im Jahr ein großes Projekt mit Symphonieorchester.

Idee und Zielsetzung dieser Initiative ist es, die musikalisch-kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern in Form von konkreten Projekten der künstlerischen Begegnung und Zusammenarbeit von jungen, im Studium befindlichen Musikern zum Ausdruck zu bringen, zu intensivieren und zu entwickeln.

Das Ensemble 2012 bildet konzeptionell nicht nur eine interpretatorische Ensemble-„Einheit“, sondern versteht sich auch als eine Art Labor. Die Mischung, die Gegenüberstellung und das Kreuzen der russisch-deutschen Konzertprogramme ermöglicht es, die Musik dieser beiden Länder zu vergleichen, Parallelen und Unterschiede in den kompositorischen und ästhetischen Entwicklungen zu finden und zu identifizieren.

Paul HIndemith gehört zu den bedeutendsten Repräsentanten der Musik des 20. Jahrhunderts. Seine Kammermusik für Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott schrieb er 1922 für die Frankfurter Bläserkammermusik-Vereinigung. Tschaikowskis "Jahreszeiten" sind ursprünglich 12 Charakterstücke für Klavier, die der Komponist 1875/76 schrieb und die sich pragrammatisch auf die jeweiligen Monate beziehen. Gawriil Popows Septett von 1927 stammt aus einer Zeit, als der junge russische Komponist zu den begabtesten, anerkanntesten und zugleich experimentierfreudigsten Künstlern seiner Zeit zählte. In den 1930- und 40er-Jahren geriet seine Musik zunehmend in die Kritik staatlicher Organisationen.

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de