Spaziergang durch Venedig

Musik, Film und Rezitation mit dem Nomos-Quartett & Ruth Meyer.

Samstag, 8. März, 19.30 Uhr, Pferdestall
Eintritt € 18,- / 14,-

<em>Martin Dehning (Violine), Meike Bertram (Violine), Friederike Koch (Viola), Sabine Pfeiffer (Violoncello) und Ruth Meyer (Rezitation), Konzeption: Jan Kuzminski</em>

„Tod in Venedig“ heißt Benjamin Brittens letzte Oper, aus der er Motive in seinem Streichquartett Nr. 3 zitiert. Der Bezug zu Venedig ist deutlich hörbar, etwa wenn man im einleitenden Satz glaubt, die Gondeln in den Kanälen schaukeln zu hören. Mit Kammermusik von Brittens bevorzugten Komponisten wie Purcell, Beethoven und Schostakowitsch, sowie mit Textpassagen (Thomas Manns „Tod in Venedig“, persönlicher Brief an seine in Venedig Urlaub machenden Kinder) und Filmausschnitten („Der Tod in Venedig“, „Herr der Diebe“) führt die Dramaturgie des Abends auf Brittens drittes Streichquartett hin. Das Nomos-Quartett gilt als eine der überragenden Quartettformationen der Gegenwart. Sein unverwechselbares Profil gewinnt das Ensemble aus dem Brückenschlag zwischen der großen tradierten Quartett-Literatur und der neuen Musik, und den intelligenten Konzertprogrammen, die sie daraus ersinnen. Im kongenialen Zusammenspiel mit Filmausschnitten und den Rezitationen der Schauspielerin Ruth Meyer entsteht an diesem Abend ein faszinierendes Kaleidoskop – facettenreich und eindrucksvoll wie ein Spaziergang durch Venedig.

Statt einer Pause gibt es ein anschließendes Künstlergespräch.

Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit Pro Quartett e.V. im Rahmen von Musik 21 Niedersachsen. Musik 21 Niedersachsen wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur; das Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover fördert Musik 21 – NGNM e.V. institutionell.

(Abbildung: Das Nomos-Quartett: Eine der überragenden Quartett-Formationen der Gegenwart)

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de