Musica Alta Ripa mit Rudolf Innig

Musica Alta Ripa hat sich seit seiner Gründung 1984 zu einem international agierenden Ensemble entwickelt. Ein üppiger
Klang und die emotionale Bandbreite der Interpretationen sind das musikalische Markenzeichen des Ensembles. Im Jahr 2002
wurde Musica Alta Ripa mit dem Musikpreis Niedersachsen ausgezeichnet. Zwei Jahre später erhielten die Musiker zum zweiten
Mal den Echo Klassik als bestes Kammermusikensemble. Der Name "Musica Alta Ripa" ist eine Referenz der Musiker an ihre
Heimat Hannover: Aus der lateinischen Übersetzung von "alta ripa" ("hohes Ufer") hat sich im Mittelhochdeutschen der Name
"honovere" - "Hannover" gebildet.

Rudolf Innig, Organist, Pianist, Kirchen- und Schulmusiker, lernte bei Lehrern wie Gaston Litaize (Orgel), Friedrich Wilhelm
Schnurr (Klavier) sowie Arno Forchert (Musikwissenschaft). Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und
Preisträger verschiedener Wettbewerbe im Fach Orgel. Seine CD-Einspielungen mit Orgelwerken von u.a. Johannes Brahms
oder Felix Mendelssohn Bartholdy wurden mit internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet, u. a. 1995 mit dem Preis der
deutschen Schallplattenkritik. Im Jahr 1999 gewann Innig den Echo Klassik und 1998, an der Seite des Ensembles Musica Alta
Ripa, den Cannes Classical Award. Von 1998 bis 2004 arbeitete er an einer Gesamteinspielung der Orgelwerke J. G. Rheinbergers
auf historischen Instrumenten, die in zwölf CDs vorliegt. Viele Jahre war Rudolf Innig Leiter der Musikschule Coesfeld sowie
Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Detmold.

Musica Alta Ripa:
Danya Segal (Blockflöte)
Anne Röhrig, Ulla Bundies (Geige)
Albert Brüggen (Cello)
Bernward Lohr (Cembalo)
Rudolf Innig (Cembalo)

J.S. Bach: Ouvertüre Nr. 1 C-Dur
G. F. Händel: Orgelkonzert
G. P. Telemann: Concerto D-Dur
J. Haydn: Orgelkonzert C-Dur
C. P. E. Bach: Konzert für Violoncello, Streicher und
Basso continuo
H. Purcell: Suite aus The Fairy Queen

Quelle: kulturkurier / Kulturclub.de